Ende August war es wohl,
als ich in Flipflops und mit einer Decke unter dem Arm für das
Sonnenbad im Stadtpark einen Penny-Markt betrat und vor mich
hinschimpfend den aufgetürmten Berg an Weihnachtswaren umrundete. Auf
dem Weg zur Kasse warf ich – inzwischen nur noch leise knurrend, aber
natürlich voller Verachtung – ein Päckchen Dominosteine in den Wagen.
Da hatten sie mich wieder.
Kaum ist Oktober schaffen drinnen Aromakerzen und und die erstmals
in dieser Saison vor sich hinklönkende Heizung eine heimelige
Atmosphäre. Draußen ist es kalt und früh dunkel, aber die Geschäfte
haben noch geöffnet und ihr Licht spiegelt sich einladend im vor Nässe
schwarzen Trottoir. Na gut, Ihr wartet ja doch nur drauf, also schaltet
die Festbeleuchtung halt ein.
Während ich noch mit der familiären Heiligabendplanung
beschäftigt bin und angestrengt die Vorweihnachtszeit genieße, wird
irgendwann zwischen dem 10. und 14. Dezember Panik ausbrechen, wenn mir
auffällt, daß es nicht mal mehr zwei Wochen bis Heiligabend sind und
ich noch keine Geschenke habe.